Anfang Juni wurde das erste Heu gepresst. Gut vier Anhänger wurden auf dem Dachboden der neuen Scheune gestapelt.
Und schon kurz darauf musste Uwe wieder mit dem Trecker losrasen, um das weitere Heu zu pressen. Es war nämlich ein Gewitter im Anmarsch. Diesmal wurden es Rundballen, da die Leute zum Stapeln auf dem Anhänger fehlten. Gerade noch rechtzeitig vor dem Gewitter kam er dann mit zwei Anhängern zurück.
Im Freiland wurde zur Vorbereitung weiterer Pflanzungen Mist gestreut und anschließend der Boden tiefengelockert und gefräst.
Bei brüllender Hitze wurde der dritte Satz Möhren abgeflammt. Die Möhren keimen etwas später, somit gibt man ihnen einen kleinen Vorsprung.
Die Auberginen im Gewächshaus wurden fertig mit Stroh gemulcht.
Die Stangenbohnen sind nun schon nach ganz oben geklettert und tragen die ersten Blüten.
So sieht eine reiche Salaternte an einem typischen Liefertag aus:
Kohlrabi und Salate wurden im Freiland gepflanzt.
Pflanzen ist Teamwork!
Ein Hummelvolk für die Tomaten und weitere Nützlinge gegen Blattläuse und Spinnenmilben sind angekommen. Das Hummelvolk wurde gleich ins Gewächshaus gestellt. Seitdem fliegen sie dort umher und bestäuben die Blüten, damit wir schöne befruchtete Tomaten bekommen.
Um die Paprikapflanzen vor Blattläusen zu schützen kommt ein Granulat aus Buchweizenspelzen mit Florfliegenlarven in die kleinen Papphäuschen und diese werden direkt an die Pflanze gehängt. Zudem werden Schlupfwespen ausgebracht. Die Nützlinge muss man immer spät abends ausbringen, da sie sich bei kühleren Temperaturen und ohne Sonneneinstrahlung besser etablieren können.
An einem Samstag gab es einen sehr erfolgreichen Mitgliedertag. Zuerst wurde alles mit dem Trecker gehackt.
Danach wurde zwischen den Pflanzen per Hand gehackt. Dieses Feld und noch ein weiteres konnte von Unkraut befreit werden. Hier wächst der Winterkohl:
Beim abendlichen Rundgang konnten wir die ersten Stangenbohnen entdecken.
Am nächsten Tag wurde gleich geerntet und die Mitglieder konnten sich über die ersten 100g pro Anteil freuen.
Die Lagermöhren haben unter dem Starkregen Ende Juni leider sehr gelitten. Sie waren aufgrund der vorherigen Trockenheit nicht besonders gut gekeimt und dann hat der Regen die Dämme verschwämmt. Wir werden sehen, ob sie sich erholen.
Im Gewächshaus wächst es dafür umso besser. Die Tomaten werden regelmäßig hochgebunden und ausgegeizt.
Das wird Ende Juni mit der ersten roten Tomate belohnt:
Auch die Gurken sind prächtig gediehen, hier die ersten reifen Exemplare:
Eine besonders schöne Raupe kommt im Liebstock zu Besuch: eine Schwalbenschwanzraupe.
Ende Juni wird der Knoblauch geerntet – richtig viel ist da zusammen gekommen.
Das muss alles noch gebunden und zum Trocknen aufgehangen werden. Wir waren ganz schön beschäftigt!
Die frühen Johannisbeeren sind reif.
Schön sieht unser Kartoffelacker in Wobeck ja aus, nur leider sind auch einige Kartoffelkäfer unterwegs.
Zum Glück kommt Anfang Juli Abhilfe: der Beetle Collector! Es fallen zwar auch mal Käfer herunter oder man erwischt nicht alle, aber die Ausbeute und Schnelligkeit kann sich sehen lassen. Eine wichtige Arbeitserleichterung – und ein tolles Workout-Programm ist es auch, denn schieben muss man das Ding schon noch selber.
Was verbindet man generell mit Grünkohl? Winter, Kälte?
Wir nicht… geerntet wird zwar bei Frost, aber gepflanzt bei 30 Grad und mehr.
Ein absolutes Highlight im Juli war natürlich wieder das Beerenfest mit vielen Mitgliedern. Gemeinsam wurde gepflückt und dann zu verschiedenen Marmeladensorten eingekocht. So reichlich, dass für jeden Anteil ein Glas entstand!
Zum Abschluss noch die Neuigkeiten von den Tieren:
Die Schweine senden liebe Grüße aus ihrem Wäldchen!
In der Zwischenzeit wurden auch die Schafe geschoren… endlich haben wir einen Schafsscherer gefunden (unserer vorheriger ist aus Krankheitsgründen ausgefallen).
Das Scheren ist nämlich gar nicht so leicht. Uwe hat hier mit Anleitung sein erstes Schaf geschoren.
Die Böcke wurden von der Mutterherde separiert. Hier suchen sie sich ein schattiges Plätzchen:
Und Ende Juli dann noch die große Überraschung! Es wurden nochmal zwei Lämmer geboren! Haben wir zwar durch Beobachtung geahnt, aber nicht wirklich mit gerechnet, da die gute Dame erst im Januar Lämmer bekommen hat.